Sichuan Giant Panda Sanctuaries – Wolong, Mt. Siguniang und Jiajin Mountains sind die bedeutendsten Orte in China, die bekannt für die Erhaltung der Großen Pandas und ihren Lebensraums in der Welt sind. Der Große Panda ist in China als “National Treasure” anerkannt und in der Welt als Flaggschiff für die globale Erhaltung bekannt. Sichuan Giant Panda Sanctuaries sind die größten verbleibenden und zusammenhängenden Gebiete des Großen Panda-Lebensraumes in China und damit in der Welt.
Neben dem Großen Panda leben auch andere bedrohte Pflanzen- und Tierarten in den Gebieten. Viele Arten sind Relikte, wie z.B. der Taschentuchbaum oder Taubenbaum (Davidia involucrata), außerdem gibt es eine bedeutende Vielfalt in Gruppen wie Magnolien, Bambus, Rhododendren und Orchideen. Die Gebiete liegen in der südöstlichen Provinz Sichuan im Qionglai und Jiajin Gebirge zwischen dem Chengdu-Plateau und dem Qinghai-Tibetischen Plateau. Sie umfassen sieben Naturschutzgebiete und elf malerische Parks in vier Präfekturen, die Gesamtfläche beträgt 924.000 ha, umgeben von einer Pufferzone von 527.100 ha.
Während der China Exkursion 2016 lernte GPFIN-Team Herrn Ming Meng, den Program Officer von der Organisation Cheng Kong Philanthropy Fund, die sich um die Erhaltung und den Schutz des Sichuan Giant Panda Sanctuary World Heritage kümmert sowie um die nachhaltige Bewirtschaftung der Böden und dem Anbau und die Verarbeitung des Tees auf die herkömmliche Weise.
Außerdem hatte GPFIN-Team die Gelegenheit Dengsheng Valley in Wolong, der Heimat der wilden Großen Pandas zu besuchen. Die Bäume stammen aus uralten Zeiten, auch die Vegetation, große Rhododendren, Bambus und andere Arten. Die Erde lag unter einer feinen Schneedecke, jedoch waren grüne Moose und einige Beeren auf den Bäumen zu sehen. Die Wege sind naturbelassen und es gibt Bäche und Flüsse, die ein klares Wasser aus den Gebirgen in das Tal mit großem Getöse bringen. Es ist ein Ort der Magie und des Zaubers und es ist erstrebenswert, diese Naturkostbarkeiten zu schützen und die Organisationen, die sich für den Erhalt des Lebensraums der Großen Pandas und anderen Arten einsetzen zu unterstützen.
Mit Hrn. Ming Meng vereinbarte das Team die Installation der Infrarotkameras für die Überwachung des Naturschutzgebietes, die nach der China Exkursion des Teams per Post nach Wolong senden wird. Die Infrarotkameras sind nach vielen Hürden der Versandvorschriften endlich im März 2017 angekommen. Vielleicht gelingt es dem Team um Ming Meng auch einen wilden Großen Panda bei seiner Aktivität zu filmen.
Der Tee stammt aus dem Meng Ding Mountain, dem Geburtsort der Welt-Tee-Kultur, sowie die Heimat der frühesten Tee-Plantagen. Die Höhe, der Boden und das Klima von Meng Ding Mountain eignen sich hervorragend zum Anbau vom Tee.
Das Projekt „Sichuan Giant Panda Sanctuary World Heritage“ wird von der UNESCO und der österreichischen MAB (Der Mensch und die Biosphäre) finanziell unterstützt. Das Programm der MAB ist auf die internationale Zusammenarbeit in der Umweltforschung ausgerichtet. Im Zentrum des MAB Programms steht das Konzept der UNESCO-Biosphärenparks. Diese Biosphärenparks sind international typische Land-, Wasser- oder Küstenregionen, in denen nachhaltige Entwicklung gelebt wird, d.h. ein Zusammenleben von Mensch und Natur.
Quellen: UNESCO, MAB und Cheng Kong Philanthropy Fund, chinahighlights.com, Fotos & Video: © GPFIN und © Ming Meng